Jede:r kennt das: Im Medikamentenschrank finden sich fast leere Packungen mit Präparaten, deren Mindesthaltbarkeitsdatum gerade abgelaufen ist. Doch was bedeutet das eigentlich?
Sind die Tabletten unbrauchbar oder nur abgestuft?
Dieser Artikel liefert Antworten zu zentralen Aspekten rund um das Haltbarkeitsdatum von Nasenspray, Tabletten, Kapseln und Co.
Haltbarkeitskennzeichnungen im Überblick
Auf jeder Medikamentenpackung trifft man auf zwei wichtige Kennzeichnungen: das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und manchmal die seltenere Angabe „Verwendbar bis". Während das MHD angibt, bis wann der Hersteller garantiert, dass das Präparat voll wirksam, unverändert und unbedenklich ist, bedeutet „Verwendbar bis", dass ab „MM/JJ" auf keinen Fall mehr eingesetzt werden darf – z. B. bei Zytostatika.
Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen
Temperatur: Hitze beschleunigt Abbauprozesse; Kälte kann Flüssigkeiten einfrieren.
Nach Öffnen: Kalendernotiz setzen für Ablaufkontrolle.
Außer Reichweite von Kindern: Auf kindersicherem Fach oder hochgelegener Ablage.
Entsorgung abgelaufener Medikamente
Apotheke zurückbringen: Dort fachgerecht entsorgen oder kostenlos recyceln lassen.
Kein Hausmüll: Tabletten oder Tropfen nicht in Toilette oder Ausguss werfen.
Plastikverpackungen: Separat recyceln, wenn leer; Plastikbeutel reinigen und trennen.
Altöl und Chemikalien: Nie gemeinsam entsorgen – nur über Schadstoffsammlung abgeben.
Vorsicht bei Betäubungsmitteln: Sicherheitshinweise beachten, Rückberatung in der Apotheke.
Fazit
Medikamente aller Art bleiben lange haltbar, wenn man Kennzeichnung und Lagerung richtig deutet und Vorgaben befolgt.
Ordnungsgemäße Aufbewahrung verlängert die Wirksamkeit.
Sprays und Tropfen rasch verbraucht werden.
Abgelaufene Präparate entsorgst du am besten über die Apotheke.
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