Hatschi – Niesattacken und Schnupfen können als harmloser Erkältungsschub abgetan werden. Doch es kann auch die echte Grippe – die Influenza hinter den Symptomen steckt. Denn die passende Therapie hängt davon ab. Im Folgenden zeigt dir, wie du erkältungsbedingte Beschwerden von einer echten Grippe unterscheidest, sowie welche Sofortmaßnahmen helfen.
Viren im Überblick
Ein grippaler Infekt wird durch Rhinoviren, Coronaviren oder Adenoviren, die echte Grippe vom Grippevirus verursacht wird. Sowohl Erkältung als auch Grippe verbreiten sich über Tröpfcheninfektion: Niesen, Husten und naher Kontakt machen die Ausbreitung leicht. Influenza-Erreger können größere Wellen auslösen, wenn sie unbemerkt bleiben.
Erkältung vs. Grippe – woran du sie erkennst
- Beginn: Erkältung: schleichend über 2–3 Tage, Grippe: rapid und heftig innerhalb weniger Stunden.
- Temperatur: Erkältung: selten über 38 °C, oft hohes Fieber bis 40 °C oder darüber.
- Muskelschmerzen: meist mild, umfassend, oft heftig und schmerzhaft.
- Reizhusten: Erkältung: eher produktiv mit Auswurf, trockener, anhaltender Reizhusten.
- Müdigkeit: meist noch aktivitätsfähig, Grippe: extreme Erschöpfung, Bettruhe nötig.
- Begleitsymptome: Halskratzen, verstopfte Nase, Grippe: Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Schweißausbrüche.
Verlauf & Dauer
- Erkältung: in der Regel etwa eine Woche, Restsymptome können länger bleiben.
- Echte Grippe: 7–14 Tage, bei Komplikationen länger, bei Risikogruppen drohen Pneumonie oder Myokarditis.
Diagnose & Abgrenzung
Klassische Selbstbehandlung reichen meist aus, doch wenn hohes Fieber und starke Muskelschmerzen auftreten, solltest du frühzeitig medizinischen Rat einholen. Schnelltests für Influenza können in der Praxis schnell Klarheit schaffen. Blutabstriche bieten höchste Genauigkeit und bestätigen den Befund.
Therapie & Behandlung
- Erkältungsbehandlung: hausmittelunterstützt durch Inhalationen, Gurgeln und heiße Getränke, plus Schmerzmittel nach Bedarf.
- Influenza: antivirale Medikamente wie Oseltamivir bei frühem Beginn, Ruhe und viel Flüssigkeit, Fiebersenkende Mittel.
- Prävention: Hygienemaßnahmen und Meiden von Menschenansammlungen, Impfung jeder Saison, besonders ab 60 empfohlen.
Komplikationen & Risikogruppen
Kleine Kinder, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen tragen größere Gefahr durch Komplikationen und Sekundärinfektionen. In diesen Fällen muss umgehend ein Mediziner konsultiert werden.
Fazit
Erkältung und Influenza zeigen klare Unterschiede in Erregern, Symptomen und Krankheitsdauer. Wer die Anzeichen kennt kann rechtzeitig handeln und Komplikationen zu vermeiden. Milde Symptome? Hausmittel und Ruhe genügen oft. Bei starkem Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen? Dann ist ärztliche Betreuung angesagt!
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